Dicke Eiche - Schloß Berwartstein - Nothweiler - Schaubergwerk St. Anna -
Gimbelhof - Ruine Fleckenstein - Ruine Wasigenstein - Obersteinbach -
Neunhoffen - Ruine Falkenstein - Lieschbach - Ramstein - Etang de Baerenthal
- Reipertswiller |
|||
21.
Mai 2004 |
|||
|
|||
Km |
64,33 |
Fahrzeit |
4:40 |
Hm
auf |
960 |
Hm
ab |
1142 |
Vavg
|
13,7 |
Vmax
|
42,9 |
Max Steig. |
27% |
Max Gefälle |
22% |
Im Wanderheim schliefen wir so gut, dass wir erst um 08:35 aufwachten, etwas spät…. Ohne Frühstrück ging es auf einem wunderbaren Pfad nach Erlenbach. Dort hafften wir eine Bäckerei zu finden, wir hofften…. Auch in Niederschlettbach und in Nothweiler hofften wir weiter. Sehr gepflegte Orte, schmucke Häuser, aber leider keine Bäckerei.
Nun denn, ohne Frühstück kamen wir auf einer Schotterstrasse am Gimbelhof an. Schön gelegen mit einem tollen Blick auf die Ruine Fleckenstein. Und genau dorthin führte uns der nächste Wanderweg. Die Qualität der Wege war wie in der Pfalz, sandig, ab und an etwas Steine und Wurzeln. Hinter der Ruine Fleckenstein ging es in gewohnter Manier auf Pfaden über die Ruine Froensburg und die Ruine Wasigenstein weiter nach Obersteinbach, wo wir gut und preiswert zu Mittag aßen. Das Mittagsmenu zu 7 EUR umfasste Putenleberterrine und Schnitzel Mailänder Art.
Den nächsten Bergrücken haben wir elegant auf einem Fahrweg und etwas Asphalt umgangen, auch ab Neunhoffen ging es bis auf ein letztes Schiebestück auf einem sandigen Forstweg zur Ruine Falkenstein. Die Ruine war recht beeindruckend in den Felsen integriert. Dort haben wir erstmal den richtigen Weg gesucht, waren aber besser dran als die junge Dame, die wir trafen. Die hatte nämlich nicht einmal eine Karte dabei und fragte uns nach dem Weg. Manchmal lohnen sich die 8 EUR für eine gute Karte. Die Abfahrt nach Lieschbach war ein Genuss, auch wenn der Boden sandiger war als in der Pfalz. Dann wurde es etwas kniffelig. Über die Strasse, an der alten Töpferei vorbei, über die Brücke und die Bahnschienen , dann links. Erst kommt eine Auffahrt zu einem Haus, dann ein eingezäuntes Grundstück. Genau nach diesem geht es rechts auf einem Pfad weiter. Nach ca. 500 Metern kommt man auf einen Fahrweg, der einen Kilometer weiter auf den Wanderweg nach Baerenthal einmündet. Und dann beginnt die Trailorgie im Sand nach Baerenthal.
In Baerenthal hörten wir zum ersten Mal ein Donnern und glaubten, ein Gewitter sei im Anzug. Also los und rasch nach Reipterswiller. Glücklicherweise hatte ich mich bei der Streckenlänge vertan, es waren am Ende keine 80 Kilometer sondern nur knapp 65 Kilometer. In Baerenthal muß man erst ca. 500 Meter auf der D36 RichtungMouterhouse fahren, dann geht links der Weg ab. Es ging lange, knapp 4km nicht wenig bergauf. Alles auf sandigen Forstwegen und Pfaden bis zur Schlussabfahrt nach Reipertswiller. Hier lief Jens auf mich auf und verbremste sich – face plant.
In Reipertswiller konnten wir nun endlich einkaufen. Batterien, Bier und Landjäger. Das Hotel hatten wir auch gut gefunden. Jens ging Duschen, Jan und ich machten die Einkäufe auf einer Parkbank am Fischteich nieder. Als es anfing zu Tröpfeln fuhren wir zum Hotel. Das von außen unscheinbare Hotel war sehr schön, das Dreibettzimmer sehr groß. Die wahre Überraschung kam beim Abendessen, drei Gänge für 27 EUR, dazu noch kleine Zwischengerichte. Der Abend war gerettet, die Nachtruhe dank einiger „Betäubungsmittel“ auch.